Frühlingsreise 2023 Zypern vom 27. März - 3. April 2023
Die Organisation der Frühlingsreise 2023 lag nach dem Hinschied unseres früheren Reisemarschalls Toni Barletta erstmals in den Händen eines Reisebüros. knechtreisen hatte uns ein interessantes Angebot unterbreitet, das 19 Senioren gerne angenommen und gebucht hatten. Marco Nuzzo von knechtreisen betreute uns souverän im Vorfeld und auch von ferne während der Reise und der Schreibende versuchte sich ein weiteres Mal als Reiseleiter und Hüter des fröhlichen Flohzirkus’ vor Ort.
Der Einstieg war steil, denn unser Flug nach Larnaka hob bereits um 6:10 Uhr ab und wir hatten uns spätestens um 4:30 Uhr am Flughafen einzufinden. SBB oder VBZ fuhren noch nicht um diese Uhrzeit. Manche von uns vermochten ihre Liebsten zum frühen Aufstehen und zu einer Fahrt nach Kloten zu überreden, andere leisteten sich ein Taxi und der Verfasser dieser Zeilen übernachtete in seinem Atelier in Glattbrugg im Schlafsack auf dem Betonboden. Flug und Bus-Transfer nach Paphos verliefen problemlos.
Am Anreisetag gab es kein offizielles Programm, doch ein unentwegtes Grüppchen, angeführt von John, erkundete schon einmal den nahegelegenen Golfplatz Elea Estates, der dann noch weitere zwei (oder drei) Male gespielt wurde. Abends trafen sich alle wieder zu Apéro, Znacht und «Absacker» im Hotel.
An den folgenden Tagen spielten wir alle umliegenden Golfplätze: Elea Estates (zweimal), Minthis Hills, Aphrodite Hills und Secret Valley. Am «spielfreien» Tag organisierte John wiederum eine Runde in Elea für die vergifteten Golfer (der Schreibende war auch wieder dabei).
Das Wetter war uns nicht so hold: kühl, windig bis sehr stürmisch, zuweilen regnerisch. Den stürmischsten Tag erwischten wir ausgerechnet auf dem höchstgelegenen Golfplatz, Minthis Hills. Da blies es vielen von uns den Hut vom Kopf und wohl allen die Bälle ins Gestrüpp. Wir nahmen es gelassen und genehmigten uns nach der Runde trotzdem ein kühles Bier.
Den sportlichen Abschluss der Reise machte das traditionelle Turnier, das wir in Secret Valley spielten. Nicht geklappt hatte die vom Reisebüro versprochene Turnierauswertung durch den Golfclub, der sich ahnungslos zeigte. Als «Turniersekretariat» stellten sich verdankenswerterweise spontan Bruno Lötscher und John F. Pearson zur Verfügung. Bruttosieger war mit 23 Punkten Ernst Hinnen. Als Einziger sein HCP gespielt hatte der Nettosieger, unser lieber Gast Armin Daume, mit 36 Punkten.
Das Hotel, direkt am Meer gelegen, erfüllte alle unsere Wünsche. Wir spiesen gut, tranken gut, schliefen gut und genossen die fantastische Aussicht: zuweilen stürmisch, zuweilen idyllisch. Auch die Transfers zu den Golfplätzen und zurück verliefen meist problemlos (nicht ganz immer; mal war kein Bus da für die Rückfahrt, mal schmierte ein Bus fast ab und bewegte sich nur noch im Schneckentempo voran, begleitet von Gehupe von hinten und wildem Geschimpfe ins Funkgerät und heftigem Hämmern aufs Armaturenbrett durch den Fahrer). Auch die Rückreise war nicht ganz ohne: Der Bus nach Larnaka steckte plötzlich im Stau und am Flughafen herrschte ein grosses Chaos. Am Ende erwischten alle von uns den Flieger und landeten ohne weitere Zwischenfälle in Kloten.
Etwas zu kurz kamen wegen des dichten Programms die kulturellen Aspekte. Paphos war eines der Zentren der griechischen Antike und dessen Ausgrabungsgebiet gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Schreibende hatte immerhin noch einen Schnelldurchlauf geschafft und war überwältigt von den grossartigen Mosaiken.
Etwas zu kurz kamen wegen des dichten Programms die kulturellen Aspekte. Paphos war eines der Zentren der griechischen Antike und dessen Ausgrabungsgebiet gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Schreibende hatte immerhin noch einen Schnelldurchlauf geschafft und war überwältigt von den grossartigen Mosaiken.
Es war eine wunderbare Reise. Hoffen wir auf viele weitere!
Mark Richli
(Die hier veröffentlichten Fotos hatten Rolf Capatt, Werner Isenschmid und Mark Richli geschossen.)